AN Nr. 13: Die Rolle von Herrn Joachim Carlos Martini

Ich bitte Herrn Joachim Carlos Martini, seine persönlichen Gründe darzulegen, die ihn zu einer Kampagne gegen Prof. Kurt Thomas treiben.

Er sagte mir vor einigen Wochen, daß er mit der Offenlegung seiner Erkenntnisse die Dreikönigs-Gemeinde vor Ärger hätte bewahren wollen.

Seine Erkenntnisse über Prof. Thomas und das Musische Gymnasium hatte er - nach eigenem Bekunden - aber bereits vor 14 Jahren.

Warum hatte er seine Stimme nicht erhoben, als sich in seiner Gemeinde vor 10 Jahren eine "Kurt Thomas Kantorei" gründete, die seither immer wieder mit beachtlichen Konzerten in der Dreikönigskirche hervortrat. Diese Namensgebung war eine echte Ehrung des ganzen Menschen Kurt Thomas, und nicht, wie bei der Plakette beabsichtigt, ein Gedenken an die Leistungen von Thomas und Walcha nach dem Kriege.

Als ich ihm das Spruchkammer - Verfahren von Thomas mit dem Urteil:

"Auf der Grenze zwischen Mitläufer und Entlasteten"

zur Kenntnis gab, zeigte er sich mir sehr erleichtert und sagte, die Sache wäre damit für ihn erledigt.

Eine Woche später - exakt 3 Tage vor Anbringung der Gedenktafel - ist er dann Hauptbetreiber des öffentlichen Protest-Aufrufes gegen Thomas. Joachim Carlos Martini könnte an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn er diese Widersprüche vor aller Augen aufklären würde.

Teuto Rocholl